Das habe ich früher doch auch geschafft!
Anna Marie Meier | Depression | 1. September 2017
Plötzlich geht nichts mehr. Sicher kennt jede Mutter Zeiten, in denen sie sich erschöpft und müde fühlt. Der Antrieb für Neues fehlt, und nur schon kleine Dinge zu erledigen verlangt enorm viel Energie. Das Herumtollen und Schreien der Kinder bringt das Fass schlussendlich zum Überlaufen.
Die Gedanken drehen sich nur noch im Kreis und die Situation wird vom Betroffenen als auswegslos wahrgenommen. (Themenbild)
So stapelt sich die dreckige Wäsche langsam, und die Wohnung wird zunehmend chaotischer. Der Berg von angehäufter Arbeit wird unüberwindbar gross. Bis man (Frau) schlussendlich unter ihrer Last zusammenbricht. Weinend verliert sie den Kontakt zur Realität und sie spürt kaum mehr den Boden unter den Füssen. Innere Ruhe und Frieden ist das Einzige, was man sich in diesen Momenten sehnlichst wünscht.
Wenn Mütter dem Druck nicht mehr standhalten können. (Themenbild)
Wenn das Ziel unerreichbar scheint
Caroline S. wird innerhalb von vier Jahren Mutter von drei Kindern. Ihr Mann arbeitet bei einer Sicherheitsfirma und hat somit unregelmässige Arbeitszeiten. Er arbeitet auch spät abends und an den Wochenenden. So bleibt die Verantwortung für die Kinder vorwiegend an Caroline hängen. Mutter sein bedeutet für sie, eine gute Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen und für sie da zu sein. Doch das verlangt viel ab – besonders weil Kinder in diesem jungen Alter noch kaum Grenzen kennen. Diesem Druck kann Caroline nicht mehr standhalten und fällt in eine Depression.
Hoffnung auf ein besseres «Morgen» geht verloren
Der Vater und Ehemann Pius S. ist ratlos. Er braucht dringend Entlastung für die Kinderbetreuung und für den Haushalt. Er sieht, wie seine Frau an diesen Aufgaben zerbricht. Doch Hilfe kann er sich unmöglich leisten. Sein kleines Einkommen reicht gerade für den täglichen Lebensunterhalt seiner Familie. Der Plan von den Eltern, dass Caroline sobald die Kinder etwas grösser sind, wieder ein bis zwei Tage auswärts arbeiten könnte, um finanziell wieder etwas Luft zu bekommen, scheint verloren.
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Wir bieten Mitgliedern ein offenes Ohr und kostenlose Beratung an. Sie erreichen uns zu den Bürozeiten telefonisch unter 0848 870 870 oder per Mail herzensspende@prolife.ch.
Ein Licht am Horizont
In seiner Verzweiflung schreibt Pius an Herzensspende von PRO LIFE und schildert uns seine Situation. Die Gesundheit seiner Frau und die schwierige finanzielle Situation macht ihm grossen Kummer. Alles scheint zusammen zu brechen. Ohne Hilfe weiss Pius nicht mehr wie es weitergehen soll. Auch seine Kräfte sind bald am Ende.
Wir haben diesen Hilferuf ernst genommen und sorgfältig geprüft. Die erforderlichen Unterlagen waren dank der Offenheit von Pius bald zusammengetragen und so konnten wir helfen, indem wir der Familie einen Beitrag an die Entlastung der Kinderbetreuung und einer Familienhilfe zusagten. Glücklicherweise wurden die Arztkosten für die Psychotherapie von der Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.
Auch kleine Gesten schenken Hoffnung auf eine bessere Zukunft. (Themenbild)
Hoffnung kehrt zurück
In der Zwischenzeit geht es Caroline besser und die depressiven Symptome lassen nach. In der Psychotherapie hat sie Strategien erlernt, wie sie anders mit Druck und Problemen umgehen kann. Zusammen mit ihrer Familie freut sie sich auf jeden neuen Tag und lässt sich ihr Glück nicht mehr von negativen Grübeleien rauben. Heute sieht sie die Krankheit als positive Erfahrung. Sie glaubt daran, dass ihre Erschöpfungsdepression geheilt werden kann.
Dank Ihren Spenden können wir solche Schicksale mittragen und helfen. Auch kleine Spenden bewirken Grosses.
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