Beziehungsturbulenzen nach der Geburt

Beratung Herzensspende | Baby und Partnerschaft | 19. August 2022

Belastungsprobe für junge Familien

Die Geburt des ersten Kindes ist ein einschneidendes Ereignis. Nebst der Freude erleben viele Paare die erste Zeit als Belastungsprobe. Denn die neue Lebenssituation fordert beide Partner stark und sie fühlen sich gestresst. «Herzensspende» konnte einer Familie über die schwierigste Zeit hinweghelfen.

Baby als Stresstest für die Beziehung

In einer Beziehung gibt es immer wieder Krisenzeiten. Dass die Zeit nach der Geburt zu einer solchen werden kann, wird häufig unterschätzt. Das haben auch Herr und Frau Burkhalter* schmerzlich erfahren müssen. Nach langen Jahren des Wartens und einer Hormontherapie war es endlich so weit: Sie konnten ihre Tochter in die Arme schliessen und waren überglücklich. Doch die Glücksgefühle wichen bald einer Überforderung. «Alles dreht sich nur noch um Elina*. Wenn ich etwas sage reagiert meine Frau genervt oder fängt an zu weinen. Abends wenn ich nach Hause komme, drückt sie mir die Kleine wortlos in den Arm und verschwindet ins Schlafzimmer» schildert Herr Burkhalter der «Herzensspende»-Beraterin die sehr belastende Situation. «Das kann so nicht weitergehen» meint er entmutigt.

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Wir bieten Mitgliedern ein offenes Ohr und kostenlose Beratung an. Sie erreichen uns zu den Bürozeiten telefonisch unter 0848 870 870 oder per Mail herzensspende@prolife.ch.

Dank «Herzensspende» Entlastung erhalten

Um die Beziehung nicht zu gefährden ist es wichtig, sich ab und zu Zeit füreinander zu nehmen. Denn wenn Eltern gut zu sich selbst schauen, haben sie auch mehr Energie, um sich gut um ihren Nachwuchs zu kümmern. Doch das ist einfacher gesagt als getan, vor allem wenn das Budget knapp ist. Nachdem die Beraterin Herrn Burkhalter aufmerksam zugehört hat, informiert sie ihn über Entlastungsangebote in seiner Region. Hörbar erleichtert verabschiedet er sich, um alles mit seiner Frau zu besprechen. Nach einiger Zeit schreibt er ein Mail, dass sie eine Haushalthilfe gefunden und einen Babysitter in Aussicht hätten. «Wir hoffen, dadurch etwas Freiraum zu erhalten, um die stressigste Zeit zu überbrücken» schreibt Herr Burkhalter. Gleichzeitig bittet er um finanzielle Unterstützung, weil sie nur mit seinem geringen Einkommen auskommen müssen.

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Nach Prüfung der Voraussetzungen kann die Beraterin ihm eine zeitlich begrenzte Kostenbeteiligung zusagen. Das Ehepaar freut sich sehr. Nach einigen Monaten flattert bei der «Herzensspende»-Beraterin eine Postkarte mit einem Ausflugsfoto des Ehepaars aufs Pult: «Nochmals herzlichen Dank für ihre Unterstützung! Es geht uns besser.»

^{* Namen geändert}