Auf einmal alleinerziehend
Beratung Herzensspende | Alleinerziehend | 6. Dezember 2023
Alleinerziehend, was nun?
Der Übergang von einer Familiensituation zur Einelternfamilie kann unerwartet erfolgen. Auf einmal ist alles anders. Der Lebensalltag muss mit seinen unterschiedlichsten Herausforderungen neu organisiert werden. Dass sich eine Überforderung einstellen kann, ist nachvollziehbar. «Herzensspende» kann Unterstützung bieten.
Wenn das Leben neu organisiert werden muss
Man ist als Paar und Familie gemeinsam unterwegs, erlebt schöne und schwierige Zeiten, hat Pläne für die Zukunft und vielleicht auch Träume für die Zeit, wenn die Kinder aus dem Haus sein werden… Doch auf einmal ist alles anders: man steht ganz allein da. Auch wenn die Hintergründe vielfältig sind, allen Situationen ist gemeinsam: ab jetzt lastet die gesamte Verantwortung für die Kinder und den Lebensunterhalt auf einem selbst. (Gemäss Bundesamt für Statistik waren 2019 in der Schweiz 16% der Familienhaushalte Einelternfamilien; 83% waren alleinlebende Mütter und 17% alleinlebende Väter.) In einer solch schwierigen Situation befand sich nach einem Schicksalsschlag auch Frau Bernardi*. Seit sie alleinerziehend ist fühlt sie sich oft überfordert. Alles muss sie selbst entscheiden und ein Treffen mit Freundinnen liegt nicht mehr drin. Hinzu kommen existenzielle Ängste, die sie vor allem nachts plagen. Weil sie von «Herzensspende» gelesen hatte, ruft Frau Bernardi dort an. Seit dem Verlust ihres Partners sind zahlreiche finanzielle Fragen ungeklärt. Doch darauf nehmen die laufenden Kosten keine Rücksicht. Die Rechnungen häufen sich. «Das Einkommen meiner Teilzeitarbeit reicht nicht aus, um als Familie über die Runden zu kommen», sagt sie verzagt. Deshalb fragt sie, ob «Herzensspende» ihr irgendwie helfen könne. Die Beraterin informiert sie über die Möglichkeiten und welche Unterlagen für die Prüfung eines Gesuches notwendig sind.
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Verständnis und konkrete Unterstützung tun gut
Die von Frau Bernardi eingereichten Dokumente bestätigten die Notlage. Um ihr zu helfen, die Zeit zu überbrücken, bis die finanziellen Verhältnisse geklärt sind und die Einkünfte ausreichen, wird «Herzensspende» die Kosten für die Kinderbetreuung übernehmen. Gleichzeitig hat Frau Bernardi die ihr von der Beraterin angegebenen Stiftungen um Finanzhilfe angefragt. Auf Wunsch hat sie ihr auch bei organisatorischen Dingen unter die Arme gegriffen. Dies alles verschafft der Alleinerziehenden sowohl finanziell als auch zeitmässig etwas Spielraum. Weil sich auch die Kinder langsam an die neue Normalität gewöhnen, beanspruchen sie ihre Mutter nicht mehr so stark wie zu Beginn.
Das ihr entgegengebrachte Verständnis und die unbürokratische Hilfe seitens «Herzensspende» täten ihr gut, meinte Frau Bernardi. Auch dank der vielfältigen Unterstützung seien die sehr schwierigen ersten Monate als Einelternfamilie leichter durchzustehen.
Um den Kindern und sich selbst etwas Gutes zu tun, hat die zweifache Mutter den Vorschlag der Beraterin aufgenommen und sich für eine Reka-Ferienhilfe für Alleinerziehende angemeldet. «Es hat geklappt!» teilte sie der Beraterin nach einiger Zeit erfreut mit. «Es ist ein kleiner Lichtblick. Wir freuen uns sehr auf diese Woche», sagte sie am Telefon. Einige Wochen später erhält die Beraterin ein Foto der Familie aus dem Reka-Feriendorf. In grossen Buchstaben steht darauf: «Es war toll!»
* Namen geändert
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