Coronavirus: Das müssen Sie wissen und beachten
Kundendienst PRO LIFE | Coronavirus | 24. März 2020
Das Coronavirus hat nicht nur die Schweiz fest im Griff, sondern auch den Rest der Welt. Die Nachrichten versorgen uns beinahe stündlich mit neuen Informationen und der Bundesrat sowie das BAG (Bundesamt für Gesundheit) versorgen uns laufend mit neuen Verhaltensregeln. Vordringlich ist, dass Sie diese befolgen und so bei der Eindämmung mithelfen. Nachlesen können Sie diese hier.
Fragen tauchen aber auch immer öfter im Zusammenhang mit Kostendeckungen, versicherten Produkten und der Erreichbarkeit von PRO LIFE auf. Die wichtigsten Fragen beantworten wir Ihnen heute in unserem Beitrag.
Wie erreiche ich PRO LIFE, wenn ich eine vordringliche Frage habe oder eine Beratung wünsche?
Auch in der momentanen Situation sind wir für Sie da! Sie erreichen uns zu Bürozeiten (Montag – Freitag von 09.00 – 12.00 sowie von 13.00 – 17.00 Uhr) wie folgt:
Telefonisch unter 0848 870 870 (je nach Arbeitsanfall kann es zu Wartezeiten kommen)
Per E-Mail: info@prolife.ch
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Auf dem Postweg: Hauptsitz PRO LIFE, Schanzenstrasse 1, Postfach, 3001 Bern
Wie kann ich mich anstecken und muss ich, auch wenn ich mich gesund fühle, zu Hause bleiben?
Halten Sie sich unbedingt an die Vorgaben (nachzulesen hier). Ihre Solidarität mit älteren, gesundheitlich angeschlagenen und mit Vorerkrankung(en) belasteten Personen ist gefragt. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag in der momentanen Situation; für Ihre Mitmenschen und an das gesamte Gesundheitssystem der Schweiz. Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 kann so verlangsamt werden und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass alle Personen, welche zukünftig hospitalisiert werden müssen, die bestmögliche Behandlung erhalten.
Die Übertragung des Coronavirus (COVID-19) erfolgt hauptsächlich via Tröpfcheninfektion. Sprich, jemand niest oder hustet neben Ihnen und die dabei herausgeschleuderten Viren finden ihren Weg auf Ihre Mund-, Nasen oder Augenschleimhäute. Beherzigen Sie konsequent das «Social-Distancing» (Abstand halten), waschen Sie sich regelmässig die Hände, berühren Sie mit ungewaschenen Händen auf keinen Fall Ihr Gesicht (Viren können so auf Ihre Schleimhäute gelangen) und bedenken Sie, dass das Coronavirus, je nach Oberfläche, bis zu drei Tagen darauf aktiv bleiben kann.
Natürlich würden wir alle gerne nach draussen gehen und das frühlingshafte Wetter geniessen, mit Freunden zusammensitzen und die wärmende Sonne im Gesicht spüren. Bedenken Sie aber, dass die Inkubationszeit des Virus bis zu zwei Wochen betragen kann und dass sich nicht bei allen Personen die Symptome sofort oder in vollem Umfang einstellen. Sie können das Virus bereits in sich tragen, weitergeben und fühlen sich immer noch topfit.
Bin ich aufgrund meiner Vorerkrankungen gefährdet und sollte somit zuhause bleiben?
Menschen ab 65 Jahren sowie Personen, die unter einer der folgenden Vorerkrankungen leiden, sind besonders gefährdet:
Diabetes
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Chronische Atemwegserkrankungen
Bluthochdruck
Krebs
Erkrankungen, die das Immunsystem schwächen und damit einhergehende Therapien
Leiden Sie an einer den oben genannten Vorerkrankungen, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arbeitgeber auf. Klären Sie gemeinsam ab, ob Sie Ihre Tätigkeit von zuhause aus erledigen können (Homeoffice) oder wie das weitere Vorgehen aussehen kann (beispielsweise eine Krankschreibung durch Ihren Arzt).
Vergütet meine Krankenkasse die Kosten für einen Corona-Test?
Das EDI (Eidgenössisches Departement des Innern) hat entschieden, dass die Schweizer Krankenversicherer die Kosten für einen allfälligen Corona-Test mit 180 Franken aus der Grundversicherung übernehmen müssen. Wie bei allen Leistungen aus der Grundversicherung, unterstehen die Kosten somit Franchise wie auch Selbstbehalt. Je nach gewählter Franchise und wie viele Rechnungen (relevant ist der jeweilige Rechnungsbetrag) Sie dieses Jahr bereits an Ihre Kasse eingesendet haben, müssen Sie die Testkosten daher ggf. selbst tragen.
Die Kosten werden jedoch nur übernommen, wenn der Test medizinisch begründet ist (für Personen, die bereits schwere Symptome zeigen oder das Risiko von Komplikationen gross ist). Die auch aus dem Grund, damit für alle Personengruppen auch zukünftig genügend Testkits zur Verfügung stehen.
Wie reagiere ich richtig, wenn ich unter Symptomen wie Halsschmerzen, Husten oder Fieber leide?
Bleiben Sie ruhig und vor allem vorerst zuhause. Solange es Ihr Allgemeinzustand zulässt, ist eine Selbstisolierung angesagt. Sollten sich die Symptome innert 24 Stunden verschlimmern und sich Ihr Allgemeinzustand verschlechtern, nehmen Sie telefonischen Kontakt mit Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin auf. Schildern Sie die Symptome und besprechen Sie mit ihm/ihr das weitere Vorgehen.
Personen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko wenden sich sicherheitshalber beim Auftreten der ersten Symptome telefonisch an Ihren Hausarzt/ihre Hausärztin.
Falls Sie Atemnot verspüren, melden Sie sich umgehend telefonisch bei Ihrem Hausarzt/Ihrer Hausärztin.
Die leichte Erkältung verschlimmert sich zusehends. Auch in dem Fall ist die Rückfrage beim Hausarzt/der Hausärztin angezeigt.
Mehr zu den Themen «Symptome» und «Verhaltensweise» können Sie auf der Seite des BAGs (Bundesamt für Gesundheit) nachlesen.
Ich habe mich mit dem Coronavirus infiziert. Welche Möglichkeiten zur Behandlung meiner Erkrankung gibt es?
Momentan (Stand 24.03.2020) steht noch kein Impfstoff zur Vorbeugung der Erkrankung zur Verfügung. Für infizierte Personen steht momentan lediglich die Behandlung und Linderung der Symptome (beispielweise Zuführung von Sauerstoff) offen.
Personen, deren Erkrankung mit mittelschweren Symptomen abläuft, genügt in der Regel die Behandlung, wie sie bei einer komplikationslosen Grippe abläuft. Konkret bedeutet das, dass Sie sich viel Ruhe gönnen und auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme (Tee, Wasser) achten.
Haftungsausschluss
Bei den aufgeführten Informationen handelt es sich um allgemeine Hinweise, die lediglich zu Informationszwecken dienen. Sie ersetzen keine medizinische Beratung durch eine Fachperson. Bei Unsicherheit oder Unklarheit holen Sie sich telefonisch Rat bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin ein.
Auskunft erteilt Ihnen auch die Infoline des BAGs zum Thema «Coronavirus». Sie erreichen die Fachpersonen rund um die Uhr unter Tel. 058 463 00 00. Die aktuellen Informationen des Bundesamts für Gesundheit finden Sie zudem auf dessen Webseite.
Informationen: Stand 24.03.2020
Noch Fragen? Füllen Sie unser Kontaktformular aus oder melden Sie sich direkt bei unserem Kundendienst (info@prolife.ch, Telefon: 0848 870 870).