4. Schwangerschaftswoche (SSW)
Spüren Sie schon die ersten Schwangerschaftsanzeichen? Dazu gehören unter anderem spannende Brüste, ein Gefühl der Schwere im Unterleib oder Morgenübelkeit.
Frühschwangerschaft – das Alles-oder-Nichts-Prinzip
Nun entscheidet sich, was sich aus der bereits gebildeten Blastozyste entwickelt. Liegen zu diesem Zeitpunkt gravierende Entwicklungsschäden vor, wird es höchstwahrscheinlich zu einem frühen Abort kommen. Die Blastozyste wird beim Einsetzen der nächsten Menstruation (Monatsblutung) abgehen.
Wie oft dies geschieht, kann höchstens geschätzt werden. Experten gehen von zwei Dritteln aller Befruchtungen aus. In den meisten Fällen wird dies von der werdenden Mutter nicht wahrgenommen. Anzeichen für einen Fehlgeburt im Frühstadium können stärkere oder verspätete Monatsblutungen sein.
4. SSW (Schwangerschaftswoche) – Ihr Kind in Zahlen
Grösse | ca. 1/2 Millimeter | vergleichbar mit einem Mohnsamen |
Wussten Sie dass...
...sich durch die regelmässige Einnahme von Folsäurepräparaten das Risiko einer Missbildung oder einer Spina bifida (offener Rücken) verringert?
Frühschwangerschaft – die Entwicklung der Plazenta beginnt
Die Einnistung der Blastozyste in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ist nun abgeschlossen und die Entwicklung der Plazenta beginnt. Fruchthöhle und Dottersack entwickeln sich. Dieser wird Ihr Kind in den nächsten Wochen mit den nötigen Nährstoffen versorgen.
Um die Anlagen des Embryos bildet sich die Plazenta, die künftig die Verbindung mit dem mütterlichen Blutkreislauf übernimmt. Über diese wird Ihr Kind in den nächsten Monaten mit allem versorgt, was es für seine Entwicklung benötigt.
Die ergänzende Einnahme eines Folsäure- oder Multivitaminpräparats
Falls Sie bisher noch kein Folsäurepräparat einnahmen, beginnen Sie jetzt damit. Ihr Arzt, Ihre Ärztin oder Ihr(e) ApothekerIn berät Sie gerne über die verschiedenen Produkte. Möglich ist auch die Einnahme eines Multivitaminpräparates, welches Folsäure enthält.