Selbstgemachte Proteinshakes
Kundendienst PRO LIFE | Ernährung | 18. Oktober 2019
Während der Schwangerschaft vollbringt Ihr Körper Höchstleistungen und Sie müssen daher darauf achten, ihm die dafür benötigte Energie zuzuführen. Ab dem 4. Monat steigt zudem der tägliche Energiebedarf um 200 – 300 Kalorien. Diese sollten Sie mit einer zusätzlichen Portion Eiweiss abdecken.
Dafür eignet sich beispielsweise ein Stück Vollkornbrot mit Hartkäse, eine Handvoll Nüsse, ein Joghurt mit Haferflocken und Beeren, eine Portion Hüttenkäse mit einer Frucht oder ein gesunder und leckerer Proteinshake.
Proteine, auch Eiweisse genannt, benötigt Ihr Kind für den Aufbau von Knochen, Haut, Haaren, Muskeln und Hormonen. Industriell hergestellte Proteinpulver enthalten nicht nur das wichtige Eiweiss, sondern sind zudem reich an Zucker oder Zuckerersatzstoffen und Geschmacksverstärkern. Daher ist deren Konsum während der Schwangerschaft nicht ideal. Wir raten Ihnen, auf die gesunde und leckere Alternative selbstgemachter Proteinshakes auszuweichen.
Woraus besteht ein selbstgemachter Proteinshake?
Proteinshake bestehen aus ein paar einfachen Zutaten wie Magerquark, Joghurt, Hüttenkäse, Milch (Kuhmilch oder pflanzliche Ersatzprodukte wie Mandel-, Hafer-, Reis- oder Kokosmilch), ballaststoffhaltigen Nahrungsmittel wie Haferflocken, Lein- oder Chiasamen, Obst oder Beeren, bei Bedarf Agavendicksaft zum Süssen und wenig Wasser zum Verdünnen. Die Zutaten in ein hohes Gefäss geben und mit dem Stabmixer solange pürieren, bis eine sämige Konsistenz entsteht.
Die Kombinationen sind schier endlos. Experimentieren Sie einfach solange, bis Sie Ihren Lieblingsshake gefunden haben. Als Anregung haben wir Ihnen drei einfache Rezepte zusammengestellt, die Sie beliebig variieren können.
Kokos-Blaubeeren-Shake
Kokosmilch ist reich an Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien wie Kalium, Natrium, Eisen und Magnesium. Blaubeeren sind reich an Vitamin C und E und zählen zu den Antioxidantien. Sie helfen dabei, freie Radikale abzufangen und stärken das Immunsystem. Hafer ist das gesündeste Getreide überhaupt. Haferflocken enthalten daher sehr viele Ballaststoffe und wertvolle Mineralien wie Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink.
¾ dl Kokosmilch
50g Magerquark
40g frische od. tiefgekühlte Blaubeeren
1-2 EL feine Haferflocken
1-2 TL Leinsamen (ca. 10 min in wenig Wasser aufquellen lassen)
1 TL Agavendicksaft
2 dl Wasser
Bananen-Mandel-Shake
Bananen enthalten nahezu kein Fett, dafür jede Menge energiespendende Kohlenhydrate, wertvolle Ballaststoffe und Magnesium. Mandelmilch enthält keinen Milchzucker, keine Gluten und Cholesterin und ist somit auch für Allergiker geeignet. Hafer verfügt über den höchsten Vitamin B1 und B6 Gehalt unter den Getreidesorten.
1 ½ dl Mandelmilch
50 g Magerquark
½ Banane
1 EL feine Haferflocken
1-2 TL Leinsamen (ca. 10 min in wenig Wasser aufquellen lassen)
1TL Agavendicksaft
1 Prise Zimt
1 dl Wasser
Mango-Hafer-Shake
Mangos sind kalorienarm, enthält Kalium, Kupfer, Magnesium sowie die Vitamine A, B6, B9, C, E und K. Hafer, respektive Haferflocken liefern viel pflanzliches Eisen. Ingwer hilft nicht nur bei Magen- oder Darmbeschwerden, er ist zudem noch reich an Vitamin C, Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor. Das darin enthaltene Rhizom wirkt zudem antibakteriell und kann zu einer gesunden Darmflora beitragen.
1 ½ dl Hafermilch
50 g Magerquark
½ Mango, gewürfelt
5 Cashewkerne, gehackt
1 EL feine Haferflocken
¼ TL geriebener Ingwer (nach Rücksprache mit dem Arzt)
1 EL Kokosflocken
1 TL Agavendicksaft
1 Prise Kardamom
1 dl Wasser
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